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Rechtsanwaltskammer Berlin

Das Leben wird immer komplexer, also wird immer mehr Rechtsberatung gebraucht – und immer mehr ReNoFa. „ReNo-Was“? Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte! Logisch. Um das Bestmögliche für ihre Mandantschaft zu erreichen, brauchen Anwältinnen und Anwälte Mitarbeitende, auf die sie sich jederzeit 100-prozentig verlassen können. Also brauchst du als ReNoFa Organisationstalent, Verantwortungsbewusstsein und manchmal gute Nerven.

Die ReNoFa organisieren den Post und Mailverkehr, fertigen anwaltliche Schriftsätze an und bearbeiten einfache Korrespondenz selbst. Sie erstellen Rechnungen sowie Zwangsvollstreckungsaufträge und übernehmen Buchführungsaufgaben. Zu ihren Tätigkeiten gehören zudem die Terminvereinbarung und die Überwachung von Fristen. Aber auch Sozialkompetenz ist gefragt – du bist oft die erste Anlaufstelle für die Mandanten, führst jede Menge Telefonate und heißt Besucherinnen und Besucher in den Geschäftsräumen willkommen.
In der Ausbildung erwirbst du Wissen und Fähigkeiten, die du auch bei Banken, Versicherungen und Behörden nutzen kannst. Und privat sowieso. Wer in einer Kanzlei arbeitet, ist Geheimnisträger und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Du bekommst einen Blick hinter die Kulissen menschlicher und geschäftlicher Beziehungen.-

Offiziell wird für die Ausbildung zum/zur ReNoFa oder ReFa (Rechtsanwaltsfachangestellte) kein bestimmter Abschluss vorausgesetzt. In der Praxis erwarten die meisten Kanzleien den Mittleren Schulabschluss oder Abitur. Zusätzlich punkten kannst du mit guten Computerkenntnissen und mit Fremdsprachen. In Berlin sind vor allem Englisch, Türkisch, Russisch und Polnisch gefragt.

Wie läuft die Ausbildung? Die Ausbildung dauert drei Jahre, bei guten Leistungen ist eine Verkürzung um ein halbes Jahr möglich. Die Ausbildungszeit besteht aus dem berufsbezogenen Unterricht an der Berufsschule sowie der praktischen Arbeit in der Kanzlei.